[Strophe 1]

Ich steh im Raum, der Star der Szenerie,

Lächeln wie gemalt, voller Energie.

Sie kommen alle, bringen Herz und Leid,

Erzählen mir Geschichten, bin immer bereit.

Ich hör zu, geb Rat, bin charmant und klar,

Bin der Fels in ihrer Brandung, einfach wunderbar.

Sie sagen: „Du bist anders, du bist echt ein Schatz.“

Doch am Ende bleib ich allein in meinem Palast.

[Refrain]

Ich bin der tollste Mann der Welt,

Von allen Seiten angestrahlt, von Herzen erhellt.

Doch wenn’s um Nähe geht, dann wird es kalt,

Sie lieben mein Ohr, aber nicht meinen Halt.

Therapiestunde statt Romantik –

Ich geb mein Bestes, doch bleib tragisch.

[Strophe 2]

Sie sagen mir: „Du bist wie ein Bruder, mein Held!“

Ich denk mir nur: Warum nicht der, der mir gefällt?

Ich reich die Schulter, sie weinen sich aus,

Dann ziehn sie weiter, zurück bleibt mein Haus.

Ich schreib Gedichte, spiel Gitarre bei Nacht,

Doch Amor hat mir noch kein Feuer entfacht.

Bin ihr Safe Space, der nette Mann –

Doch keiner fragt, ob ich auch lieben kann.

[Refrain]

Ich bin der tollste Mann der Welt,

Von allen Seiten angestrahlt, von Herzen erhellt.

Doch wenn’s um Nähe geht, dann wird es kalt,

Sie lieben mein Ohr, aber nicht meinen Halt.

Therapiestunde statt Romantik –

Ich geb mein Bestes, doch bleib tragisch.

[Bridge]

Vielleicht bin ich zu nett, zu sehr das Licht,

Das blendet, doch erwidert wird’s nicht.

Vielleicht ist da Hoffnung, vielleicht auch nur Schmerz,

Ich schenk ihnen Trost – wer heilt mein Herz?

[Finaler Refrain]

Ich bin der tollste Mann der Welt,

Doch steh allein, ein einsamer Held.

Sie seh’n den Freund, doch nie das Feuer,

Mein Herz bleibt kalt, mein Wunsch wird teuer.

Therapiestunde statt Romantik –

Der König ohne Königin, ganz klassisch.