Waldherzen

Den Songtext entstand aus den Geschichten der Waldherzen




[Strophe 1]

Tief im Wald, wo kaum ein Laut

die zarten Träume stört,

gehen Schritte, kaum zu hören,

Herzen schwer, doch unversehrt.

In der Stille wächst ein Flüstern,

das der Abendwind versteht –

manchmal braucht es nur ein Dasein,

wenn die Seele leise weht.


[Refrain]

Wenn der Wind sich dreht,

und kein Stern dir mehr den Weg erzählt,

wenn dein Flügel müde,

dein Schatten schwer –

dann bin ich hier, ich geh nicht mehr.

Und wenn du nicht kannst,

dann trag ich dich –

bis du wieder fliegst,

bis du wieder fliegst.


[Strophe 2]

Manche Herzen sind aus Moos,

weich, verborgen, kaum gesehn,

doch sie tragen ganze Welten,

lassen nie ein Tränenmeer vergehn.

Es ist Mut, der still beginnt,

wenn niemand klatscht, kein Licht mehr brennt –

doch aus jedem leisen Zittern

wächst ein neues Element.


[Refrain]

Wenn der Wind sich dreht,

und kein Stern dir mehr den Weg erzählt,

wenn dein Flügel müde,

dein Schatten schwer –

dann bin ich hier, ich geh nicht mehr.

Und wenn du nicht kannst,

dann trag ich dich –

bis du wieder fliegst,

bis du wieder fliegst.


[Bridge]

Nicht alles heilt.

Nicht alles bleibt.

Doch manchmal reicht ein Blick, ein Wort –

und etwas leuchtet leis dort fort,

wo Schmerz war – und nun Licht beginnt.


[Letzter Refrain (ruhiger)]

Wenn der Wind sich dreht,

und du dich selbst nicht mehr verstehst,

bin ich bei dir,

ich bleib hier –

bis dein Herz wieder schlägt.

Und wenn du nicht kannst,

dann trag ich dich –

bis du wieder fliegst...

bis du wieder fliegst.