Zwischen Traum und dir

Zwischen Traum und dir

[Strophe 1]

Ich sitze unter Sternenlicht, allein am weiten Meer,

der Sand ist kalt, der Himmel schwer.

Die Dunkelheit liegt über mir,

Gefangen Zwischen Traum und dir

Ich hör die Wellen atmen, spür den Wind,

der mir Geschichten von der Tiefe bringt.

Ein Teil von mir will fort von hier,

hinaus ins Schwarze, fort von dir.


[Refrain]

Der Ozean so tief, so weit,

verspricht mir Freiheit, Ewigkeit.

Doch eine Stimme hält mich hier,

hält mich zwischen Traum und dir.


Ich will nicht mehr, will es sehen,

möcht' mit den Wellen untergehen.

Doch etwas zieht mich immer heim,

lässt mich nicht im Meer allein.


Der Ozean so tief, so weit,

verspricht mir Freiheit, Ewigkeit.

Doch eine Stimme hält mich hier,

hält mich zwischen Traum und dir.


[Strophe 2]

Der Horizont verschwimmt im Grau,

Gedanken wie ein verlorenes Tau.

Ich stell mir vor, wie wäre es dort,

wo niemand kennt mein wahres Wort.

Kein Name, keine Zeit, kein Ziel,

nur kalte Tiefe, grenzenloses Spiel.

Doch hier bin ich, ganz unbewegt,

von Sehnsucht stumm und schwer belegt.


[Strophe 3]

Vielleicht sind's Worte, die nie gesagt,

Gefühle, die mein Herz verklagt.

Vielleicht ist’s Liebe, die noch glüht,

die mich zurück ans Ufer zieht.

Ich schau nach oben – frag nicht mehr,

denn jede Antwort bleibt so leer.

Doch solange ich hier atmen kann,

bleib ich ein Suchender – irgendwann.


Ist es die Angst, die mich bewacht?

Oder die Liebe, die hier wacht?

Ich weiß es nicht, doch bleib ich hier,

am Ufer zwischen Traum und dir.


[Outro]

Ich sitze unter Sternenzelt,

am Rand der alten, weiten Welt.

Die Wellen singen, flüstern leis –

doch ich bleib hier. Zumindest heut.