Die Maid die schlägt

Die Maid die schlägt

[Strophe 1]

Im finstren Wald, zur Abendstund',
Da traf ein Ritter unvermutet auf den Grund,
Wo eine Maid in großer Not,
Gefesselt war, ihr Leid war groß.

Der Ritter zog sein scharfes Schwert,
Und kämpfte mutig, unversehrt.
Er besiegte das Ungetüm,
Die Maid war frei, doch schien verstimmt.

"Hab Dank, o holde Maid so fein,
Dein Retter will ich gerne sein!"
Doch sie, verängstigt und verstört,
Hat seine Worte kaum gehört.

Mit einer Bratpfanne, blitzeschnell,
Schlug sie dem Ritter auf den Helm,
"Was willst du hier? Geh weg von mir!
Ich brauch keinen Ritter, glaub es mir!"

Der Ritter staunte, hielt den Kopf,
Er spürte Schmerz, doch war kein Tropf.
Er lächelte und trat zurück,
Denn diese Maid – die war geschickt!

"So sei es, Maid, ich geh dahin,
Doch dieser Schlag bleibt mir im Sinn.
Ich wünsch dir Glück und guten Mut,
Mit deiner Pfanne schlägst du gut!"


[Refrain]
Die Maid, die schlägt, der Ritter lacht,
Mit Pfanne kam die große Macht.
Doch Liebe wuchs, so sonderbar,
Ein Paar, das unschlagbar war!


[Strophe 2]
Doch plötzlich rief sie hinterher:
„Halt, edler Ritter, komm doch her!
Verzeih den Schlag, ich war verwirrt,
Dein Rettermut hat mich gerührt.“

Der Ritter wandte sich erneut,
Ein Funke Hoffnung sich erfreut.
„Du brauchst nicht danken, liebe Maid,
Doch sei gewiss, ich steh bereit.“

Da lachte sie, fast wie im Spiel,
„Nun gut, vielleicht war’s etwas viel.
Doch kannst du mir zur Seite stehn,
Denn einsam will ich nicht mehr gehn.“

Und so, trotz Pfanne, Schlag und Schmerz,
Fand sich ein Paar, mit großem Herz.
Der Ritter und die Maid so fein,
Zogen gemeinsam in die Welt hinein.

Die Maid, die schlägt, der Ritter lacht,
Mit Pfanne kam die große Macht.
Doch Liebe wuchs, so sonderbar,
Ein Paar, das unschlagbar war!
Pfanne klirrt und Herz so schwer,
Sie zogen tapfer kreuz und quer!